"Sachsehause muss merr kenne,
Sachsehause muss merr seh.
Dhut dich dort ääna Schinnoos nenne,
Musst de den net falsch versteh,
Dhut ääna Schlappmaul zu derr sage,
Is derr des net bees gemeent
Un du derfst dich net beklage
Wann's ääch grad net zärtlich tent
Lass der dort des Stoeffche schmecke
Heckewert, die sein net mies
Ja, du kannst sogar entdecke
Dribb der Bach e 'Paradies'
Nerjends sunst in deutsche Gaue
Kannst de, uff emm Rumbestock
Die zwää erhschte Mensche schaue
Ohne Hemd un ohne Rock
Adam steht da un verkindigt:
'Liewe Leutcher, heert mich aa
Wer de Aeppel isst, der sindigt,
Wer se trinkt, hat wohlgedhaa,
Hätt ich des gewisst vor Zeite,
Hätt mei Evche ich gedappt,
Un merr werrn dann alle Beide
Hingeloffe wo ääns zappt,
Dort beim Alte, Rauscher, Siesse
Werr kää Leid uns widderfahr'n
Weern noch heut im Paradiese
Un gewiss ääch 'selig' warn,
Unser Glück is jetz beim Schinner
Desshalb pregt den Rath euch ei:
'Ess kää Äppel, liebe Kinner,
Äwwer trinkt viel Aeppelwei!''"
KAB - Kulturgeschichte um Apfelwein und Bier - Apfelwein oder auch Cidre - Ein zugegebenermassen gewöhnungsbedürftiges Getränk, welches sich durchaus einiger Beliebtheit erfreut, sei hier in Form von diversen Memorabilia präsentiert. Unsere Blogeinträge dokumentieren kulturgeschichtliche Marginalien rund um den Apfelwein.
30. Dezember 2010
Rittergasse -- Sachsenhausen
Zu einem Foto der Rittergasse in Sachsenhausen-Frankfurt mit dem Adam- und Evabrunnen hat der Mundartdichter Adolf Stoltze ein Gedicht beigesteuert.
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